Unsere Gruppentreffen finden an jedem zweiten Mittwoch des Monats statt (siehe auch auf der Seite weiter unten).
Das Treffen ist offen für ALLE, die
sich für Natur- und Artenschutz interessieren!
Ort: Naturerlebniszentrum Kollhorst (Anfahrt siehe hier)
Der Ausbau der B404 zur A21 schreitet voran. Als Kieler Anschluss ist die Südspange geplant. Es müssten noch zusätzlich der Neubau einer Nebenstrecke durch Gaarden Süd sowie ein Autobahnkreuz am Vieburger Gehölz gebaut werden. Dies wäre ein sehr großer Eingriff in dem Kieler Grüngürtel. Unterstützen Sie unsere Kampangne zum Erhalt des Kieler Klimagürtels.
Die Naturstation Bottsand ist vom 1. Mai bis Mitte Oktober an den Wochenenden, Feiertagen und meist auch mittwochs von 11 bis 16 Uhr für alle Interessierte geöffnet.
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Wir sind, was wir tun. Die Naturschutzmacher.
Der NABU wirbt zur Zeit im Raum Kiel dafür, dass man sich im NABU engagieren kann und Mitglied werden kann, wenn man sich für Natur- und Umweltschutz interessiert.
Die Mitarbeiter stellen sich mit ihrem Namen vor und tragen einen Ausweis bei such, um sich zu legitimieren.
Als Naturschutzgruppe sind wir verpflichtet, nachhaltig und ressourcenschonend zu handeln und einen Beitrag zur Reduzierung von klimaschädlichen Gasen und gesundheitsgefährdenden
Chemikalien zu leisten. Deswegen werden wir den Druck von Einladungen, Mitgliederinformationen und Faltblättern, etc., soweit es geht, reduzieren und nach Möglichkeit auf den Versand von E-Mail
umstellen.
Sie würden uns daher sehr unterstützen wenn wir Sie in Zukunft per E-Mail anschreiben könnten. Falls Sie als Mitglied uns noch nicht Ihre E-Mail-Adresse gegeben haben, möchten wir Sie
bitten, dem folgenden Link zu folgen und auf dem Adressänderungsformular zusätzlich Ihre E-Mail-Adresse anzugeben:
https://www.nabu.de/spenden-und-mitmachen/mitglied-werden/31670.html
Wenn Sie Interesse an aktuellen Themen haben oder über Arbeitseinsätze oder zusätzliche Führungen informiert werden möchten, können Sie sich für unsere Mailingliste anmelden. (Achtung: unsere
Yahoo-Mailingliste existiert nicht mehr). Anmeldung und weitere Informationen über vorstand(at)nabu-kiel(dot)de.
Mittwoch, 13. November 19:00 Uhr
Mit einem Vortrag von Prof. Dr. Hans-Rudolf Bork:
"Kohle. Erdöl. Uran. Mineraldünger. Die Folgen ihrer Nutzung für die Menschen und ihre Umwelt in Deutschland"
Leitung: NABU Kiel
Ort: Naturerlebniszentrum Kollhorst (Anfahrt siehe hier)
Sonntag, 20. Oktober 10:00 Uhr
Was blüht denn da nicht?
Flechten und Moose - unscheinbare
Begleiterinnen
Leitung: Daniel Körbächer
Ort: NSG-Zugang (NABU-Schild), Heikendorfer Weg, Haltestelle der Linien 14/15 (Gänsekrugredder), Mönkeberg
Samstag, 26. Oktober 10:00 Uhr
Nistkastenkontrolle auf dem Friedhof Eichhof
Leitung: Nicole Wirth
Ort: Friedhof Eichhof, Kiel, Eichhofstraße, Parkplatz am Eingang
Samstag, 2. November 10:00 Uhr
Fortsetzung der Nistkastenkontrolle auf dem Friedhof Eichhof
Leitung: Nicole Wirth
Ort: Friedhof Eichhof, Kiel, Eichhofstraße, Parkplatz am Eingang
Samstag, 9. November 10:00 Uhr
Klar Schiff II
Gemeinsamer Pflegeeinsatz im NSG Mönkeberger See
Sonne und Luft für die Sonnenanbeter
Bitte Handschuhe und feste Schuhe mitbringen!
Leitung: Birger Reibisch
Ort: NSG-Zugang (NABU-Schild), Heikendorfer Weg, Haltestelle der Linien 14/15 (Gänsekrug), Mönkeberg
06.11.2024 | Die Stadt Kiel will für die Kiellinie und den Düsternbrooker Fördehang ein städtbauliches Entwicklungskonzept entwickeln. Der Entwurf wurde den Trägern öffentlicher Belange sowie
Verbänden zur Stellungnahme vorgelegt. Der NABU Kiel begrüßt die Entwicklung eines integrierten Entwicklungskonzeptes, kritisiert aber am vorgelegten Entwurf das Fehlen von übergeordneten Natur-
und Artenschutzzielen. Schon eine Ausführliche Analyse der naturschutzfachlichen Wertigkeit fehlt vollständig, was aus Sicht des NABU
Kiel ein erhebliches Defizit des Entwicklungskonzeptes darstellt.
Auf Grundlage einer aktuellen Kartierung aller Biotoptypen mit Darstellung des jeweiligen Schutzstatus sowie Darstellung bekannter relevanter faunistischer Vorkommen, Bsp. Winterquartiere von
Fledermäusen, Horste oder Amphibienvorkommen, ist eine Bestandsanalyse aus gesetzlichen Erfordernissen des Bundesnaturschutzgesetztes zwingend notwendig. Ansonsten besteht die Gefahr, dass arten-
oder biotopschutzrechtliche Belange bei der Erstellung des Entwicklungskonzeptes übersehen werden (siehe Umbau inkl. neue Beleuchtung Uferstraße). Außerdem sollte heutzutage das Ziel eines
modernen integriertem städtebaulichen Entwicklungskonzeptes die Integration des Natur- und Artenschutzes selbstverständlich sein. Neben den gesetzlichen Vorgaben gibt es auch zahlreiche
Beschlüsse auf internationaler Ebene sowie Ratsbeschlüsse, die einen integrierten Natur- und Artenschutz auch aus dieser Sicht erforderlich machen.
Beim Klimaschutz sind zwei Ziele zu verfolgen: Die Reduzierung klimaschädlicher Gase sowie präventive Maßnahmen hinsichtlich der Folgen der Klimaerwärmung. Beide Maßnahmentypen haben dabei große
Schnittmengen mit den Maßnahmen für den Arten- und Biotopschutz.
In der Stellungnahme werden vom NABU Kiel konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, um den Arten- und Naturschutz in das Entwicklungskonzept zu integrieren sowie den Klimaschutz
auszuweiten.
Pressemitteilung des NABU Kiel
Vogelzählung zum Mitmachen durch den NABU Kiel
03.05.2024 | Möwen sind an den Küsten ein kontrovers diskutiertes Thema. Für die einen sind sie eine Plage, weil sie Fischbrötchen stehlen, Lärm und Schmutz verursachen, für die anderen gehören Möwen zur Küste wie der Sand zum Strand. Zudem sind sie als „Gesundheitspolizei“ ein wichtiger Bestandteil unseres Ökosystems, denn sie fressen auch Aas. Seit im Frühjahr im dänischen Sonderburg Möwen geschossen werden dürfen, gibt es auch an der deutschen Ostsee vermehrt die Forderung, Möwen bekämpfen zu dürfen.
Ein Grund für den NABU Kiel die Diskussion auf fachlicher Basis und belastbaren Zahlen zu lenken. Denn was viele nicht wissen, trotz der allgegenwärtigen Präsens von Möwen an der Küste sind einige Arten in ihrem Bestand bedroht. In Kiel brüten sechs verschiedene Möwenarten. Mit Lach-, Sturm- und Silbermöwe drei Arten, die teils große Kolonien bilden. Herings-, Mantel- und Schwarzkopfmöwen brüten vereinzelt innerhalb dieser Kolonien. Die Sturmmöwe steht bereits auf der Vorwarnliste der in Schleswig-Holstein bedrohten Vogelarten. Der Bestand ist an der Ostseeküste in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. Bei der Lachmöwe ist der Rückgang noch dramatischer. Der Bestand an der Ostseeküste und im Binnenland ist von über 20.000 Brutpaaren in den 1980er Jahren auf aktuell 2.000 gesunken, Tendenz anhaltend.
Daher wird vom NABU Kiel eine Brutvogelkartierung auf den Dächern Kiels durchgeführt und ist dabei auf Meldungen von Kielerinnen und Kielern angewiesen. Wer aus seinem Fenster von zu Hause oder im Büro brütende Möwen, Seeschwalben oder Austernfischer beobachten kann, der meldet das bitte per Mail an den NABU Kiel ( info(at)NABU-Kiel.de ).
Lesen Sie alles zu diesem Thema in unserer Pressemitteilung:
29.08.2023 | Das Schwalbenjahr geht langsam dem Ende zu. Die Mehlschwalbe kehrt später aus ihrem Winterquartier zurück als die Rauchschwalbe, zwischen Mitte April und Anfang Mai, verlässt uns dafür aber später. Noch können wir Mehlschwalben sogar beim Füttern der meist dritten Brut beobachten bis sie sich dann, so wie die Rauchschwalben in der Übergangszeit zwischen September und Oktober für den Wegzug sammeln.
Dieses Jahr haben wir zwei Familien und dem Demeter-Hof Wittschap die Plakette “Schwalbenfreundliches Haus“ und die Urkunde für ihr Engagement im Schwalbenschutz übergeben. Es ist für mich als
Botschafterin immer wieder ein schönes Erlebnis, die Menschen und “ihre Schwalben“ kennenzulernen.
Den Mehl- und Rauchschwalben Nistmöglichkeiten, vielleicht sogar mit einer künstlich angelegten Lehm-Pfütze Baumaterial zur Verfügung zu stellen, hilft dabei, den Bestand dieser eleganten
Flugkünstler zu erhalten. Sie werden Ihre wahre Freude haben.
Viele Informationen zu den beiden Arten, warum sie bedroht sind, wie sie helfen und sich bewerben können, finden Sie auf der NABU Webseite.
Machen Sie Werbung für unsere Schwalben. Vielleicht darf ich auch Ihnen im nächsten Jahr eine Plakette überreichen.
In den Kieler Nachrichten wurde hierzu folgender Artikel veröffentlicht:
Martina Ikert
26.08.2023 | Für mich war der Monat Mai wieder ein ganz besonderer Monat. Im Rahmen des Aktionsmonats Naturerlebnis hatte ich wieder Aktionen für Kitas und Grundschulklassen im NSG Mönkeberger
See angeboten.
Schöne Vormittage bei sonnigem Wetter erlebte ich mit den Vorschulkindern des Gemeindekindergartens Mönkeberg, die Wanderratten, der Naturgruppe des AWO Kinderhauses Schönkirchen und des AWO
Kinderhauses Mönkeberg in unserem Naturschutzgebiet.
Spielerisch erlernten die Kinder die Zusammenhänge in der Natur, welche Pflanzen und Tiere sie umgeben und wie wichtig es ist, unsere Natur zu schützen und unsere natürlichen Ressourcen zu
bewahren. Mit verbundenen Augen einen Baum erkunden und wiedererkennen, mit einem Blatt-Memory-Spiel verschiedene Pflanzen erkennen, mit verbundenen Augen unterschiedliche Dinge aus der Natur
ertasten und merken, ganz still sein und Vogelstimmen belauschen, in einen Tierkörper schlüpfen und vor dem Feuer davonlaufen. Das waren einige der Spiele, die den Kindern viel Spaß brachten. Die
kindlichen Vorlieben wie singen, raten und Geschichten erzählen wurden angesprochen. Spannend war auch das Fangen von Insekten und das genaue Betrachten durch die Becherlupe. Und wenn wir dann
noch einen Hasen oder ein Reh beobachten konnten, einen Graureiher, der sich gerade am See niederlässt oder eine schöne Libelle auf Nahrungssuche, dann war die Begeisterung groß.
Zum zweiten Mal waren auch Schüler und Schülerinnen einer 4. Klasse der Toni-Jensen-Grundschule dabei und lernten das Naturschutzgebiet kennen. Die Kinder durften eine App ausprobieren, um
Pflanzen zu bestimmen. Auf der sogenannten Großen Bleiche entdeckten die Kinder irgendwann unten in der Senke die Schottischen Langhornrinder, die als Weidetiere Landschaftspflege betreiben. Das
erweckte natürlich die Neugierde, aber auch die jungen Rinder waren neugierig und kamen immer näher. Ein großes Abenteuer war das. Auf der Orchideenwiese erfuhren die Schüler und Schülerinnen von
unseren heimischen Orchideenarten und wie wir sie schützen können. Alles in allem ein ereignisreicher Vormittag draußen in der Natur.
Martina Ikert
„Der Aktionsmonat Naturerlebnis bietet die Möglichkeit, bei über 700 von Natur- und Landschaftsführern*innen begleiteten Ausflügen und Exkursionen die heimische
Tier- und Pflanzenwelt vom 1. bis 31. Mai in ganz Schleswig-Holstein mit allen Sinnen zu entdecken.
Ein herausragender Bestandteil des Aktionsmonats ist das besondere Angebot für Kindertagesstätten und Schulen, das über 300 kostenlose Draußen-Lernangebote
umfasst.“
05.06.2023 | Am 21.05.2023 waren wir bei traumhaften Frühlingswetter mit unserem Infostand auf dem Frühlingsfest im Naturerlebniszentrum Kollhorst. Gäste durften erraten, wo sich die Fledermäuse in Kiel am wohlsten fühlen und lauschten gespannt den Erzählungen aus dem Fledermausalltag. An einem kleinen aufgeschütteten Strand versuchten die kleinsten Besucher*innen mit verschiedenen Greifern unermüdlich diesen von Unrat zu befreien. Wir informierten über Blühpatenschaften und deren erste Erfolge und Fotovoltaikanlagen. Ehrenamtlich aktive NABU-Mitglieder leiteten an und standen für die vielen Fragen der Besucher*innen mit großem Engagement zur Verfügung. Ein ganz großes Dankeschön an alle Aktiven, den Verein Kollhorst e. V. als Veranstalter, und die vielen Gäste für diesen schönen gemeinsamen Nachmittag.
30.03.2023 | Unser Projekt Blühwiese, welches wir zusammen mit dem BUND auf 2 ha Ackerland des Landwirtes Markus Mikloweit in der Gemeinde Quarnbek betreiben, geht nun ins dritte Jahr. Die Fläche
wurde vor zwei Wochen gemulcht und es ist geplant, ca. 0,5 ha umzubrechen und erneut einzusäen. Damit erweitern wir das Nahrungsangebot zu unterschiedlichen Zeiten und schaffen mehr Struktur auf
der Fläche. Das Saatgut wurde schon gekauft und geliefert, dieses Mal von der Blütenmeer GmbH. Die Blütenmeer GmbH vertreibt Saatgut von Rieger-Hofmann, stellt aber auch eigenes Saatgut her. Für
die Ackerbrache wurde eine zertifizierte Grundmischung Frischwiese aus dem Ursprungsgebiet 3 (UG3 – Nordostdeutsches Tiefland) empfohlen, eine Mischung aus 30% Kräuter und 70% Gräser.
Wie schon die letzten Jahre können Sie sich über eine Patenschaft an dem Projekt beteiligen. Für 20 € würden Sie eine Patenschaft über 50 m² übernehmen, für 40 € werden Sie Pate
oder Patin über 100 m² (0,40 € / m²), jeweils für ein Jahr. Sie erhalten eine Spendenbescheinigung, ein Zertifikat und ein Glas Honig. Regelmäßig werden Sie über die Entwicklung der Blühwiese
informiert. Dieses Jahr planen wir auch eine Exkursion mit einem Entomologen (Insektenforscher). Wir würden uns mindestens zwei Male an der Fläche treffen und die Pflanzen begutachten.
Bei Interesse schreiben Sie bitte an vorstand(at)nabu-kiel.de.
06.05.2022 | Auch für das zweite Jahr suchen wir wieder Paten und Patinnen, die unser gemeinsames mehrjähriges Blühwiesenprojekt mit dem Landwirt Markus Mikloweit unterstützen möchten. Mit der Übernahme einer Patenschaft für eine Blühfläche in Quarnbek unterstützen Sie das Projekt für eine biologische Vielfalt. Im Unterschied zu anderen Projekten haben wir eine mehrjährige regionale Blühmischung ausgewählt. Die vorher intensiv genutzte Ackerfläche wird mindestens vier Jahre aus der Produktion genommen. Auf dieser Fläche hat nach der Einsaat keinerlei Düngung oder Pflanzenschutz stattgefunden. Die Fläche kann sich über mehrere Jahre entfalten und so die Entwicklung von Insektenarten nachhaltig fördern.
Mit einem Betrag von 40 € übernehmen Sie die Patenschaft über 100 m². Sie können aber auch eine Patenschaft über 50 m² übernehmen und spenden 20 €. Natürlich freuen wir uns auch über größere Spenden.
Wenn Sie sich für eine Patenschaft entscheiden, erhalten Sie eine Spendenbescheinigung, ein Zertifikat über Ihre Patenschaft, 1 Glas Honig, Informationen über die Entwicklung der Fläche und wir laden Sie zu mindestens zwei gemeinsamen Besichtigungen der Blühwiese ein.
Bitte schreiben Sie an vorstand(at)nabu-kiel(dot)de , wenn Sie sich für eine Patenschaft interessieren. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung.